Wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. Wissenschaftlicher Mitarbeiter (w/m/d) Politikwissenschaft
Die im Jahre 1456 gegründete Universität Greifswald gehört zu den ältesten Universitäten im Ostseeraum. Über die Jahrhunderte hinweg hat sie ihren Ruf als Stätte international wirksamer Forschung und hochwertiger Lehre erworben, bewahrt und ausgebaut. Ihre Forschungsstärke bezieht die Universität vor allem aus der intensiven interdisziplinären Zusammenarbeit von fünf Fakultäten einschließlich der Universitätsmedizin und engen Kooperationen mit regionalen, nationalen und internationalen Forschungspartnerinnen und -partnern.
An der Universität Greifswald ist am Interdisziplinären Forschungszentrum Ostseeraum (IFZO) vorbehaltlich der Mittelbewilligung die Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. wissenschaftlicher Mitarbeiter zu besetzen.
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Ihre Aufgaben
- Analyse der Migrationspolitik im Zusammenhang mit der Vertreibung aus der Ukraine, einschließlich Interviews mit politischen Entscheidungsträgern
- Qualitative und quantitative Analysen politischer Diskurse und Populärkultur
- Koordinierung von Aufgaben mit Projektpartnern, interne Kommunikation und Austausch von Forschungsdaten zwischen den Arbeitspaketen
- Dissemination und Veröffentlichung von Projektergebnissen
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Ihr Profil
- Zum Zeitpunkt der Einstellung abgeschlossene Promotion in Politikwissenschaft oder einer verwandten Disziplin
- Nachgewiesene Erfahrung mit Politikanalysen
- Fundierte Kenntnisse in qualitativen und quantitativen Methoden der Sozialwissenschaften
- Sprachkenntnisse Englisch (C1) und Deutsch (C1) in Wort und Schrift
Erwünscht:
- Kenntnisse der politischen und medialen Landschaft in einem oder mehreren Ländern des Ostseeraums (z. B. Finnland, Polen, Lettland, Litauen, Schweden)
- Sprachkenntnisse in Schwedisch oder einer anderen Sprache des Ostseeraums
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Das bieten wir Ihnen
- Angebote zur Gesundheitsförderung im Rahmen der „Gesunden Universität“
- Tätigkeit in einem interessanten und motivierenden Arbeitsumfeld mit zahlreichen Möglichkeiten der interdisziplinären Zusammenarbeit
- eine interessante, vielseitige und anspruchsvolle Aufgabe
- die Möglichkeit zur Weiterbildung
- flexible Arbeitszeiten
- Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
- 30 Tage Urlaub
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Hinweise zum Bewerbungs- und Auswahlverfahren
Wir schätzen Vielfalt in der Landesverwaltung Mecklenburg-Vorpommern und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Alter, Herkunft, Geschlecht, sexueller Identität, Behinderung oder Weltanschauung.
Bewerbungen von Frauen begrüßen wir besonders.
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber und ihnen Gleichgestellte berücksichtigen wir bei gleicher Eignung bevorzugt. Wir empfehlen Ihnen daher, auf eine Schwerbehinderung bzw. Gleichstellung bereits im Anschreiben hinzuweisen.
Bewerberinnen und Bewerber aus dem öffentlichen Dienst bitten wir, ihr Einverständnis zur Einsichtnahme in die Personalakte zu erklären.
Mit der Bewerbung verbundene Kosten können wir leider nicht erstatten.
Datenschutzhinweise
Ihre Daten aus den Bewerbungsunterlagen werden ausschließlich für den Zweck des Bewerbungsverfahrens verarbeitet. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen: -
Weiterführende Informationen
Das IFZO der Universität Greifswald ist ein international vernetztes und interdisziplinäres Forschungszentrum, das sich mit der Dynamik im Ostseeraum und aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen befasst. Die Anstellung erfolgt im Rahmen des EU-Drittmittelprojekts MAGnituDe: Migration, Affective Geopolitics and European Democracy in Times of Military Conflicts. In dieser Position tragen Sie im deutschen Kontext zur Forschung im Projekt MAGnituDe bei und leisten darüber hinaus methodische und theoretische Beiträge zum Gesamtprojekt. Im Rahmen des EU-Projekts MAGnituDe erforschen wir die Folgen der Migration, die durch die Invasion Russlands in der Ukraine verursacht wurden. Hierbei fokussieren wir insbesondere auf die Folgen für die Demokratien und die Möglichkeit der demokratischen Partizipation von Geflüchteten MAGnituDe nutzt das feministische Konzept der affektiven Geopolitik, um zu analysieren, wie geopolitische Erzählungen und Vorstellungen alltägliche menschliche Begegnungen prägen, durch die soziale, politische und kulturelle Identitäten konstruiert und in Frage gestellt werden. Das Projekt untersucht Begegnungen auf den drei Ebenen: 1) Migrant-Staat 2) Migrant-Migrant und 3) Migrant-Aufnahmegesellschaft.
Besuchen Sie auch gern die Universität Greifswald.
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Ansprechperson(en)
Herr Dr. Alexander Drost
Ansprechperson für fachliche FragenTel.: 03834 420 3341
E-Mail: alexander.drost@uni-greifswald.de
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Lage der Einsatzdienststelle(n)