Wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. Wissenschaftlicher Mitarbeiter (w/m/d) Botanik
Die im Jahre 1456 gegründete Universität Greifswald gehört zu den ältesten Universitäten im Ostseeraum. Über die Jahrhunderte hinweg hat sie ihren Ruf als Stätte international wirksamer Forschung und hochwertiger Lehre erworben, bewahrt und ausgebaut. Ihre Forschungsstärke bezieht die Universität vor allem aus der intensiven interdisziplinären Zusammenarbeit von fünf Fakultäten einschließlich der Universitätsmedizin und engen Kooperationen mit regionalen, nationalen und internationalen Forschungspartnerinnen und -partnern.
Am Institut für Botanik und Landschaftsökologie der Universität Greifswald ist vorbehaltlich haushaltsrechtlicher Regelungen eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. wissenschaftlicher Mitarbeiter zu besetzen.
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Ihre Aufgaben
- Messung des THG-Austausches (CO2 und CH4) mit Kammern im Feld und im Labor
- Analyse des in der Mesokosmenanlage gemessenen THG-Austausches (CO2, CH4, N2O) und Beitrag zur Analyse der an den Kernstandorten erhobenen EC-Daten
- Analyse der erhobenen Daten zusammen mit zusätzlichen Daten aus der interdisziplinären Zusammenarbeit, um ein besseres Verständnis der Triebkräfte des THG-Austausches in wiedervernässten Mooren zu erlangen
- Publikation der Ergebnisse in international anerkannten wissenschaftlichen Fachzeitschriften
- Ziel ist eine kumulative Promotion zum Thema
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Ihr Profil
- M.Sc. oder gleichwertiger Abschluss in Biologie, (Landschafts-)Ökologie, Geoökologie oder einer anderen verwandten Disziplin
- Umfassendes Verständnis für die Ökologie von Mooren
- Sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache
- PKW-Führerschein und Bereitschaft zu regelmäßigen Fahrten zu den Untersuchungsgebieten in Norddeutschland
Erwünscht sind:
- Großes Interesse an Grundlagenforschung zum Thema Moore bzw. Moorökologie
- Erfahrung in der Durchführung, Organisation und bzw. oder Auswertung von THG-Austauschmessungen
- Selbständige Arbeitsweise mit Hands-on-Mentalität, Teamgeist, Hilfsbereitschaft und Zuverlässigkeit
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Das bieten wir Ihnen
- eine interessante, vielseitige und anspruchsvolle Aufgabe
- die Möglichkeit zur Weiterbildung
- flexible Arbeitszeiten
- Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
- 30 Tage Urlaub
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Hinweise zum Bewerbungs- und Auswahlverfahren
Wir schätzen Vielfalt in der Landesverwaltung Mecklenburg-Vorpommern und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Alter, Herkunft, Geschlecht, sexueller Identität, Behinderung oder Weltanschauung.
Bewerbungen von Frauen begrüßen wir besonders.
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber und ihnen Gleichgestellte berücksichtigen wir bei gleicher Eignung bevorzugt. Wir empfehlen Ihnen daher, auf eine Schwerbehinderung bzw. Gleichstellung bereits im Anschreiben hinzuweisen.
Mit der Bewerbung verbundene Kosten können wir leider nicht erstatten.
Datenschutzhinweise
Ihre Daten aus den Bewerbungsunterlagen werden ausschließlich für den Zweck des Bewerbungsverfahrens verarbeitet. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen: -
Weiterführende Informationen
Für den neu einzurichtenden Sonderforschungsbereich "WETSCAPES2.0", der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird, suchen wir hochmotivierte Kandidat*innen. WETSCAPES2.0 vereint die Expertisen der Universität Greifswald, der Universität Rostock, des IGB Berlin, des GFZ Potsdam, der Ludwig-Maximilians-Universität München, des MPI für Biogeochemie Jena und der Humboldt-Universität zu Berlin. Schwerpunkt von WETSCAPES2.0 ist das funktionale Verständnis wiedervernässter Niedermoore, einschließlich küstennaher Moorgebiete, in Mecklenburg-Vorpommern. Die Wiedervernässung von ehemals entwässerten und oft landwirtschaftlich genutzten Niedermooren führt zur Entwicklung neuartiger Ökosysteme, die sich von natürlichen Mooren unterscheiden und weitgehend unerforscht sind. Die geplanten Monitoring-, Experimental- und Modellierungsarbeiten konzentrieren sich auf biogeochemische, hydrologische und biologische Prozesse, wobei der Schwerpunkt auf Wasser- und Stoffflüssen innerhalb und außerhalb des Torfkörpers und den damit verbundenen mikrobiologischen und biologischen Einflussfaktoren liegt. Neben standortbezogenen Studien wird auch die Rolle der wiedervernässten Moore in der Landschaft im weiteren Sinne untersucht Einzelheiten zu den übergreifenden Forschungsfragen, den spezifischen Themen für diese Ausschreibung im Teilprojekt B1, dem Ausbildungsprogramm und den Ansprechpartner*innen finden Sie unter http://www.uni-greifswald.de/wetscapes2.
Sie werden den THG-Austausch in wiedervernässten Niedermooren untersuchen, indem Sie Messungen in geschlossenen Kammern an ausgewählten Standorten (kurze intensive Kampagnen) mit Inkubationsstudien und Mesokosmen-Experimenten mit einer Fülle von zusätzlich erfassten Variablen, die von der interdisziplinären Zusammenarbeit bereitgestellt werden, kombinieren. Darüber hinaus können Sie an der Analyse von THG-Austauschmessungen (CO2 und CH4) an Kernstandorten mit Eddy-Kovarianz (EC) mitwirken. Die Ergebnisse werden in international anerkannten Fachzeitschriften veröffentlicht und in einer kumulativen Doktorarbeit gebündelt.
Die AG Moorforschung arbeitet breit gefächert an vielen Schlüsselthemen der Moorforschung. Neben paläoökologischer Grundlagenforschung führen wir Studien und Projekte zur nachhaltigen Nutzung von Mooren (Paludikultur), zur Erfassung des Kohlenstoffumsatzes und des Treibhausgasaustausches in Feuchtgebieten sowie zur Synthese verfügbarer Daten über die Rolle von Mooren und Feuchtgebieten (einschließlich Küstenökosystemen) im Klimasystem der Erde durch. Wir fördern flache Hierarchien und aktive Beteiligung. Wir gewähren ein Höchstmaß an individueller Freiheit, damit jede*r seine Kreativität einbringen kann
Besuchen Sie auch gern die Universität Greifswald.
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Ansprechperson(en)
Frau Kathrin Wirtz
Ansprechperson für Fragen zur StellenausschreibungTel.: 03834 420 1230
E-Mail: wirtz@uni-greifswald.de
Herr Prof. Dr. Gerald Jurasinski
Ansprechperson für fachliche FragenTel.: 03834 420 4170
E-Mail: gerald.jurasinski@uni-greifswald.de
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Lage der Einsatzdienststelle(n)