Die Modernisiererin
Renata Kunst ist Mitarbeiterin bei der Inhouse-Beratung im Finanzministerium in Schwerin

Seit 2017 arbeite ich in Digitalisierungs- und Modernisierungsprojekten in der Verwaltung. Aktuell bin ich im Finanzministerium bei der MV-Beratung tätig. Diese Inhouse-Beratung unterstützt Landeseinrichtungen dabei, ihre Prozesse zu optimieren, Modernisierungsprojekte erfolgreich umzusetzen sowie Organisations- und Strategieentwicklung voranzutreiben. Gleichzeitig möchten wir innovative Impulse und Ansätze in die Verwaltung hineintragen (z. B. KI, Change-Management-Methoden, best-practices anderer Verwaltungen).
Mein Arbeitsschwerpunkt liegt in der Prozessoptimierung und dem Projektmanagement. Es begeistert mich immer wieder, wie abwechslungsreich die Tätigkeit ist und mit wie vielen verschiedenen Kolleg(inn)en man zusammenkommt. Besonders spannend ist es mitzuerleben, wie neue Ideen und Technologien die Arbeit in der Verwaltung effizienter und nutzerfreundlicher machen können. Und manchmal braucht es auch nur einen kleinen Anstoß und Perspektivwechsel, um Verbesserungen anzuregen. Es macht auch sehr viel Freude, mit anderen motivierten Menschen zusammenzuarbeiten, denen das Thema „Verwaltungsmodernisierung“ und damit auch letztlich die Förderung des Vertrauens in einen funktionierenden Staat am Herzen liegen.
Ich selbst bin als Quereinsteigerin in die Verwaltung gekommen, nachdem ich - nach meinem geisteswissenschaftlichen Studium - im Projektmanagement beruflich Fuß gefasst und mich auf diesem Gebiet weiterqualifiziert habe. Als ich mich, aufgrund eines Umzugs, beruflich verändern wollte, habe ich den Schritt in die Verwaltung gewagt. Die Arbeit in der Landesverwaltung ist sicher und sehr familienfreundlich und bietet gleichzeitig vielfältige Möglichkeiten, sich einzubringen und Veränderungen mitzugestalten. Die Verwaltung ist ein relevantes und gesellschaftsprägendes Umfeld, in dem man mit Engagement, Teamwork und Ausdauer viel erreichen kann. Auch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Landeseinrichtungen und die Möglichkeit, an unterschiedlichen Projekten mitzuwirken, machen meine Tätigkeit spannend und erfüllend.
Wer sich also fragt, ob er als pragmatischer „Hands-on“-Typ in der Verwaltung richtig aufgehoben ist, den kann ich aus meiner Erfahrung nur dazu motivieren, es auszuprobieren und seinen Platz in der Verwaltung zu finden.