Die Digitalisiererin
Jenny Schermuly ist Sachbearbeiterin für Breitbandausbau im Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung in Schwerin
Ich bin Jenny Schermuly, 34 Jahre und habe 2 kleine Kinder. Derzeit bin ich in der Digitalisierungsabteilung im Innenministerium M-V für die Belange des Breitbandausbaus zuständig. Mein Aufgabenbereich ist sehr vielfältig. Ich kümmere mich um die Breitbandförderung, d. h., ich erstelle Bescheide und kommuniziere mit den Antragstellern, habe aber auch die Finanzen im Blick. Einerseits überwache ich den Fördertopf und andererseits bediene ich die Anliegen des Haushaltsreferates, die z. B. bei der Haushaltsanmeldung für ein Haushaltsjahr an mich herangetragen werden. Darüber hinaus bearbeite ich Bürgeranfragen und arbeite für unterschiedliche Anliegen, wie z. B. Kleine Anfragen des Landtages, zu.
Die Arbeit macht mir vor allem deshalb sehr viel Spaß, weil ich mich aufgrund meines kooperativen Chefs frei entfalten kann. Das selbständige und agile Arbeiten und das Einbringen von Ideen wird von ihm sehr wertgeschätzt und lässt eine persönliche Weiterentwicklung zu. Da das Aufgabengebiet noch relativ neu ist, ist es möglich, die internen Prozesse mitzugestalten, was mir sehr viel Freude bereitet. Aufgrund der agilen Arbeitsweise empfinde ich die Arbeit zudem nicht als klassische Verwaltungsarbeit. Außerdem fühle ich mich in unserem Team sehr wohl.
Da ich ein Studium an der Verwaltungsfachhochschule in Güstrow mit dem Bachelorabschluss absolviert habe, stehen mir viele Türen in der Landesverwaltung offen. Ich kann auf vielen Arbeitsplätzen eingesetzt werden. Wenn ich mich weiter entwickeln möchte, gibt es für mich die Möglichkeit, mich auf einen anderen Arbeitsplatz zu bewerben. Arbeitsplätze mit den verschiedensten Aufgabengebieten gibt es in der Landesverwaltung viele.
Da ich die Möglichkeit habe, im Homeoffice zu arbeiten, spare ich Zeit durch Wegfall der Fahrzeiten und brauche die Arbeitszeit nicht allzu stark zu reduzieren, um Familie und Beruf in Einklang zu bringen. Im Großen und Ganzen habe ich weniger Stress und schaffe sogar viel mehr von meiner Arbeit. Der Kontakt zu meinen Kollegen ist trotzdem da, da wird uns in verschiedenen Videokonferenzen sehen und hören. Die Akzeptanz für das Homeoffice ist in der Digitalisierungsabteilung besonders hoch. Sie geht hier mit gutem Beispiel voran, was arbeitnehmerfreundliches Arbeiten angeht.
Ich kann die Digitalisierungsabteilung allen empfehlen, die bei der Weiterentwicklung der Verwaltung mitwirken wollen. Kernaufgabe ist die Digitalisierung der Verwaltungsleistungen. In diesem Zusammenhang werden diese überdacht und sowohl auf Bürgerfreundlichkeit als auch auf effektives Verwaltungshandeln hin überprüft. Die Digitalisierung ist also der wesentliche Schritt zu einer moderneren Verwaltung. Die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Fachbereichen in der Landesverwaltung sorgt dabei für ausreichend Abwechslung. Und wer zudem gern Projektarbeit mag, ist hier goldrichtig.