Offene Stelle

Wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. Wissenschaftlicher Mitarbeiter (w/m/d) Pflanzenökologie

Ein Mann in Forstbekleidung mit Fernglas steht in einem Wald mit dichtem Baumbestand und blickt in Richtung der Baumkronen.
© Pio Si / Fotolia
Einsatz­dienststelle(n)

Universität Greifswald
Soldmannstraße 15
17489 Greifswald
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Bewerbung bis
07.07.2025
Arbeitsbeginn
ab 01.09.2025
Beschäftigungs­dauer
befristet bis 30.06.2028
Arbeitszeit
Teilzeit, 26 Std./Woche
Besoldung/ Entgeltgruppe
Ansprech­person(en)
Job-ID
12985

Die im Jahre 1456 gegründete Universität Greifswald gehört zu den ältesten Universitäten im Ostseeraum. Über die Jahrhunderte hinweg hat sie ihren Ruf als Stätte international wirksamer Forschung und hochwertiger Lehre erworben, bewahrt und ausgebaut. Ihre Forschungsstärke bezieht die Universität vor allem aus der intensiven interdisziplinären Zusammenarbeit von fünf Fakultäten einschließlich der Universitätsmedizin und engen Kooperationen mit regionalen, nationalen und internationalen Forschungspartnerinnen und -partnern.
Am Institut für Botanik und Landschaftsökologie der Universität Greifswald ist in der AG Experimentelle Pflanzenökologie vorbehaltlich der Mittelbereitstellung eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. wissenschaftlicher Mitarbeiter zu besetzen.

  • Ihre Aufgaben

    • Datenerhebung in Freilandstandorten und deren Auswertung
    • Veröffentlichung der erzielten Ergebnisse in wissenschaftlichen Fachzeitschriften
    • Ziel ist eine kumulative Promotion zum Thema
  • Ihr Profil

    • Zum Zeitpunkt der Einstellung vorliegender Master-Abschluss (oder gleichwertig) in Biologie, Ökologie, Geoökologie oder einer anderen verwandten Disziplin
    • Solide Wissensbasis in Pflanzenökologie, vorteilhaft sind Kenntnisse in Moorkunde
    • Pflanzenbestimmungskenntnisse, besonders von Grünland- und Moorarten
    • Erfahrung mit der statistischen Analyse von Forschungsdaten, vorzugsweise in R
    • Ausgezeichnete Englischkenntnisse
    • Hohe Motivation, in einem interdisziplinären und internationalen Forschungs- und Ausbildungsumfeld mitzuarbeiten
    • Selbstständiges Arbeiten mit Hands-on-Mentalität, Teamgeist, Hilfsbereitschaft und Zuverlässigkeit
  • Das bieten wir Ihnen

    • Angebote zur Gesundheitsförderung im Rahmen der „Gesunden Universität“
    • eine interessante, vielseitige und anspruchsvolle Aufgabe
    • die Möglichkeit zur Weiterbildung
    • flexible Arbeitszeiten
    • Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
  • Hinweise zum Bewerbungs- und Auswahlverfahren

    Wir schätzen Vielfalt in der Landesverwaltung Mecklenburg-Vorpommern und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Alter, Herkunft, Geschlecht, sexueller Identität, Behinderung oder Weltanschauung.

    Bewerbungen von Frauen begrüßen wir besonders.

    Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber und ihnen Gleichgestellte berücksichtigen wir bei gleicher Eignung bevorzugt. Wir empfehlen Ihnen daher, auf eine Schwerbehinderung bzw. Gleichstellung bereits im Anschreiben hinzuweisen.

    Bewerberinnen und Bewerber aus dem öffentlichen Dienst bitten wir, ihr Einverständnis zur Einsichtnahme in die Personalakte zu erklären.

    Mit der Bewerbung verbundene Kosten können wir leider nicht erstatten.

    Datenschutzhinweise

    Ihre Daten aus den Bewerbungsunterlagen werden ausschließlich für den Zweck des Bewerbungsverfahrens verarbeitet. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen:

    Datenschutzbestimmungen zu Ihrer Bewerbung

  • Weiterführende Informationen

    Die AG Experimentelle Pflanzenökologie am Institut für Botanik und Landschaftsökologie der Universität Greifswald arbeitet zu verschiedenen Themen der Moorforschung und nassen Landnutzung. Wir verbinden Grundlagenforschung mit Anwendungsbezug und Praxisrelevanz. Die Stärke liegt dabei in der Breite und der Integration der Forschung mit der Umsetzung von Wiedervernässung und Moorrenaturierung.

    Ziele des Forschungsvorhabens MoorPower sind es erstmals umfassend die technischen, ökologischen und sozio-ökonomischen Effekte und juristischen Fragen der Kombination von Moorwiedervernässung und Photovoltaik (Moor-PV) zu untersuchen und Handlungsempfehlungen für die konkrete Umsetzung von Moor-/Paludi-PV in Deutschland abzuleiten. Die Universität Greifswald koordiniert das Forschungsvorhaben am Institut für Botanik und Landschaftsökologie, beteiligt sind zudem das Institut für Mikrobiologie, das Institut für Geographie und Geologie, das Zoologische Institut und Museum und das Institut für Energie-, Umwelt- und Seerecht (IfEUS). Verbundpartner sind Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, Universität Hohenheim, Johann Heinrich von Thünen-Institut sowie Praxispartner.

    Die hier ausgeschriebene Stelle wird das Torfbildungspotential und die floristische Biodiversität von wiedervernässten Niedermooren mit und ohne Freiflächenphotovoltaikanlagen untersuchen. In Niedermooren wird Torf hauptsächlich aus den Wurzeln höherer Pflanzen gebildet. Ihre Produktion und (eingeschränkte) Zersetzung steuert die Neubildung von Torf. Im Rahmen dieser Stelle werden die floristische Diversität, die Primärproduktion und der Abbau pflanzlicher Biomasse in Freilandstudien in Mecklenburg-Vorpommern quantifiziert. Methodisch werden Vegetationserhebungen, Litterbags und Ingrowth-Cores kombiniert, um ein umfassendes Verständnis des Auf- und Abbaus pflanzlicher Biomasse zu erlangen.

    Die Stelle ist zur Promotion geeignet.

    Besuchen Sie auch gern die Universität Greifswald.

  • Ansprechperson(en)

    Herr Prof. Dr. Jürgen Kreyling
    Ansprechperson für fachliche Fragen

    Tel.: 03834 420 4131
    E-Mail: juergen.kreyling@uni-greifswald.de

  • Lage der Einsatzdienststelle(n)