Offene Stelle

Wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. Wissenschaftlicher Mitarbeiter (w/m/d) Institut für Physik

Zwei Männer mit unterschiedlicher Hautfarbe beugen sich gemeinsam über verschiedene IT-Technik und arbeiten konzentriert.
© lightfield studios / AdobeStock
Einsatz­dienststelle(n)

Universität Greifswald
Felix-Hausdorff-Str. 6
17489 Greifswald
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Bewerbung bis
22.02.2026
Arbeitsbeginn
ab 01.04.2026
Beschäftigungs­dauer
befristet bis 31.03.2029
Arbeitszeit
Teilzeit, 30 Std./Woche
Besoldung/ Entgeltgruppe
Ansprech­person(en)
Job-ID
14797

Die im Jahre 1456 gegründete Universität Greifswald gehört zu den ältesten Universitäten im Ostseeraum. Über die Jahrhunderte hinweg hat sie ihren Ruf als Stätte international wirksamer Forschung und hochwertiger Lehre erworben, bewahrt und ausgebaut. Ihre Forschungsstärke bezieht die Universität vor allem aus der intensiven interdisziplinären Zusammenarbeit von fünf Fakultäten einschließlich der Universitätsmedizin und engen Kooperationen mit regionalen, nationalen und internationalen Forschungspartnerinnen und -partnern.
Am Institut für Physik der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Greifswald ist vorbehaltlich der Mittelbewilligung eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. wissenschaftlicher Mitarbeiter zu besetzen.

  • Ihre Aufgaben

    • Entwicklung von Sequenzprototypen (4D-Fluss-MRT mit radialer Trajektorie) zur Flussmessung in Hirnaneurysmen
    • Entwicklung einer "virtuellen Dual-VENC"-Sequenz mit Hilfe neuronaler Netze
    • Validierung in 3D-gedruckten Aneurysma-Replikaten
    • Installation der Sequenz auf verschiedenen klinischen Scannern
    • Schreiben wissenschaftlicher Veröffentlichungen
  • Ihr Profil

    • Zum Einstellungszeitpunkt abgeschlossenes naturwissenschaftliches Hochschulstudium in Physik, Informatik oder Medizininformatik, Maschinenbau, Elektrotechnik, Medizintechnik oder Ingenieurwesen
    • Kommunikationsfähigkeit in englischer und deutscher Sprache, in Wort und Schrift
    • Teamfähigkeit, ein hohes Maß an Selbstorganisation sowie die Fähigkeit zur interdisziplinären Kommunikation mit Medizinern, Physikern und Ingenieuren

    erwünscht sind:

    • Vertiefte Kenntnisse und Erfahrungen in der objektorientierten Softwareprogrammierung in C++, Python und bzw oder MATLAB
    • Kenntnisse in MRT oder in der MRT-Sequenzprogrammierung sowie in der medizinischen Bildgebung
    • Kenntnisse in der Bildverarbeitung, der Visualisierung und der Programmierung für die Entwicklung von Sequenzprototypen auf verschiedenen Plattformen
  • Das bieten wir Ihnen

    • Angebote zur Gesundheitsförderung im Rahmen der „Gesunden Universität“
    • eine interessante, vielseitige und anspruchsvolle Aufgabe
    • die Möglichkeit zur Weiterbildung
    • flexible Arbeitszeiten
    • Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben
    • 30 Tage Urlaub
  • Hinweise zum Bewerbungs- und Auswahlverfahren

    Wir schätzen Vielfalt in der Landesverwaltung Mecklenburg-Vorpommern und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Alter, Herkunft, Geschlecht, sexueller Identität, Behinderung oder Weltanschauung.

    Bewerbungen von Frauen begrüßen wir besonders.

    Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber und ihnen Gleichgestellte berücksichtigen wir bei gleicher Eignung bevorzugt. Wir empfehlen Ihnen daher, auf eine Schwerbehinderung bzw. Gleichstellung bereits im Anschreiben hinzuweisen.

    Bewerberinnen und Bewerber aus dem öffentlichen Dienst bitten wir, ihr Einverständnis zur Einsichtnahme in die Personalakte zu erklären.

    Mit der Bewerbung verbundene Kosten können wir leider nicht erstatten.

    Datenschutzhinweise

    Ihre Daten aus den Bewerbungsunterlagen werden ausschließlich für den Zweck des Bewerbungsverfahrens verarbeitet. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen:

    Datenschutzbestimmungen zu Ihrer Bewerbung

  • Weiterführende Informationen

    Die Arbeitsgruppe MR-Physik an der Universität Greifswald, unter Leitung von Prof. Dr. Schnell, forscht mit den modernsten kardiovaskulären und neurovaskulären MRT-Verfahren. Seit Dezember 2022 steht der Gruppe ein hochmoderner 3-Tesla-Forschungs-MRT mit zwei exklusiven Messtagen pro Woche zur Verfügung. Ergänzend stehen mehrere klinische MRT-Systeme der diagnostischen Radiologie für anwendungsorientierte Studien zur Verfügung. Der Lehrstuhl ist eng in den Masterstudiengang Medizinphysik eingebunden und bietet daher ein interdisziplinäres, forschungsnahes Umfeld mit exzellenten Entwicklungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten.

    Das Projekt ist Teil eines von der EU und dem Land Mecklenburg-Vorpommern geförderten Forschungsverbunds. Ziel der ausgeschriebenen Stelle ist die Entwicklung neuer, effizienter 4D-Fluss-MRT-Sequenzen zur Untersuchung von Hirnaneurysmen. Dabei kommen moderne Ansätze wie radiale Trajektorien und "Dual-VENC"-Flusskodierung zum Einsatz. Neben klassischer Sequenzprogrammierung sollen auch neuronale Netze eingesetzt werden, um die Messungen zu beschleunigen.

    Die entwickelten Sequenzprototypen werden zunächst in patientenspezifischen, 3D-gedruckten Aneurysma-Modellen validiert und mit "Goldstandard"-Daten sowie Messungen mittels Druckkatheter und Doppler-Ultraschall verglichen. Anschließend soll der optimierte Prototyp für klinische Untersuchungen bei Patienten mit intrakraniellen Aneurysmen eingesetzt werden. Ziel ist es, die neue Sequenz in verschiedenen Instituten (Universitätsklinikum Greifswald, Universitätsklinikum Rostock) sowie auf unterschiedlichen Plattformen (Siemens, GE) zu etablieren.

    Die Projektarbeit erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Universitätskliniken Greifswald und Rostock, dem Institute For Applied Computer Science (IACS) der Hochschule Stralsund sowie mit dem Strömungslabor der Universität Rostock und bietet ein exzellentes Umfeld für eigene Forschung und Weiterqualifikation.

    Besuchen Sie auch gern die Universität Greifswald.

  • Ansprechperson(en)

    Frau Prof. Dr. Susanne Schnell
    Ansprechperson für fachliche Fragen

    Tel.: 03834 420 4740
    E-Mail: susanne.schnell@uni-greifswald.de

  • Lage der Einsatzdienststelle(n)